Inhouse Deutschland 2022

Willkommen auf JUVE plus – Market Intelligence, dem neuen interaktiven Benchmarking-Tool von JUVE.

Erstmals befasste sich die JUVE-Inhouse-Umfrage detailliert mit dem Stand der Dinge in Sachen Legal Tech in deutschen Rechtsabteilungen. Die meisten von ihnen beschäftigen sich inzwischen durchaus intensiv mit dem Thema, das in etlichen Rechtsabteilungen direkt beim Chefjuristen aufgehängt ist.

Vierzig Prozent der Befragten haben eine Legal-Tech-Strategie entwickelt. Legal Tech bedeutet dabei vor allem: Software einkaufen. Die Investitionen steigen, nicht enorm, aber doch spürbar. Zwar halten sich die Summen im Rahmen – der Median liegt bei rund 20.000 Euro. Immerhin rund ein Viertel der Umfrageteilnehmer rechnet allerdings mit Investitionen über 50.000 Euro allein in diesem Jahr, und in einzelnen Fällen ist auch von Summen jenseits der Millionengrenze die Rede.

Inhouse-Umfrage zu Rechtsabteilungen in Deutschland

Gerade bei Legal-Operations-Lösungen gehen die Erwartungen der Inhouse-Juristen an die technischen Helferlein weit auseinander: Während ein Umfrageteilnehmer gerne schon eine „integrierte Legal Operations Suite mit allen notwendigen Standardanwendungsfällen und vordefinierten Schnittstellen“ hätte, wären andere schon glücklich, wenn sie überhaupt einmal mit elektronischen Akten arbeiten oder Vertragserstellungs-Tools nutzen dürften.

Mit den Entscheidungen über Tools hängen nicht nur budgetäre, sondern auch strategische Entscheidungen zusammen. Tech-Tools sind deshalb ein Thema für ganz oben – und für Volljuristen. Die JUVE-Inhouse-Umfrage ergibt, dass sich in zwei von drei Rechtsabteilungen die Leitung um die Legal-Tech-Themen kümmert.

Inhouse: Um Legal-Tech-Themen kümmert sich…

Insgesamt geht es den Chefs und Chefinnen, die in Unternehmen Recht und Compliance verantworten, wie dem Rest der Wirtschaft nach rund zwei Jahren Pandemie: Die Grundhaltung ist im Vergleich zum Vorjahr etwas optimistischer – doch von echter Aufbruchstimmung ist wenig zu spüren. Licht am Ende des Tunnels zeigt sich vor allem an einer Kennzahl: Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der führenden Juristinnen und Juristen aus Rechts- und Compliance-Abteilungen, die sich an der JUVE Inhouse-Umfrage beteiligt haben, hatten zuletzt mehr Geld zur Verfügung. Im Vorjahr lag dieser Anteil noch neun Prozentpunkte niedriger. (Ludger Steckelbach)

Unser bewährtes Benchmarking-Tool bietet zu wichtigen Inhousethemen fundiert recherchierte Umsatzzahlen, Daten und Fakten – das Ergebnis zahlloser Interviews und Umfragen mit jährlich mehreren Tausend Teilnehmern. Daneben gibt es detaillierte Analysen in gewohnt hoher JUVE-Qualität. JUVE plus ist interaktiv und passt sich Ihren Wünschen an.